Der „Weg der Sinne“ in Bakede hat den Ritterschlag erhalten: Seit Oktober 2024 ist der beliebte Wanderweg Teil des Zweckverbandes Naturpark Weserbergland. „Mit Bakede können wir jetzt insgesamt 29 Wanderwege in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Schaumburg anbieten“, freut sich Christian Wiegand, Geschäftsführer des Naturpark Weserbergland.*
ist in den äußeren Weg der Sinne integriert. Er ist zwischen dem Bodental und den Benser Eichen angelegt und hat eine Länge von 280 m und einen Höhenunterschied von ca 50 m. Sieben Stationen laden zum Mitmachen und zum Lernen ein. Nach nur sieben Monaten ehrenamtlicher Arbeit durch den Bürgerverein Bakede wurde der Erlebnispfad im September 2001 eingeweiht. Dieser Teil des Pfades ist nicht mit Kinderwagen zu bewältigen! (familienfreundlich?)
Die Jahresbaum-Lehrpfad ist eng gepflanzt, naturfremde Schilder. Es scheint, als werden die Bäume ausgewechselt wenn sie eine gewisse Größe erreichen.
Die Benser Eichen, auf dem höchsten Punkt des Erlebnispfades, wurden zur Erinnerung an den langen Arbeitsweg, den unsere Vorfahren jeden Tag zurück gelegt haben, gepflanzt. Vom Platz der Benser Eichen hat man einen herrlichen Blick ins Deister-Sünteltal, außerdem laden Bänke zum Verweilen und Erholen ein.
Der Weg der Sinne selbst ist nicht neu. Der Bürgerverein in Bakede hat ihn bereits im Jahr 2000 eingerichtet. Auf dem knapp fünf Kilometer langen Rundkurs – beginnend an der Bürgerwiese mit dem Summstein – gibt es 20 Stationen mit Sehenswürdigkeiten und unterschiedlichen Erlebnissen, die alle Sinne ansprechen sollen. Der Wanderweg folgt einem Konzept des Essener Schriftstellers, Pädagogen und Künstlers Hugo Kükelhaus, der ein Verfechter des Lernens mit allen Sinnen war. So klingt Bakede: Die Windharfe am "Weg der Sinne".
Die Idee des Märchenpfades kam von drei jungen Frauen, sie wollten Figuren nach Grimms Märchen in der Flur aufstellen und über einen QR-Code den Kindern die Märchen aber auch den Eltern wieder näher bringen.
Der Bürgerverein Bakede hat die Arbeiten und die Finanzierung übernommen sodass insgesamt 19 verschiede Figuren die den Bezug auf ein Märchen nehmen, auf einer Länge von ca. 5 km aufgestellt und mit dem QR-Code versehen wurden. Hinter dem QR-Code verbirgt sich jeweils die Geschichte des jeweiligen Märchens.
Als Teil des Naturpark Weserbergland ist der Weg der Sinne jetzt um ein weiteres künstlerisches Element reicher geworden. Die richtige Richtung zeigt „Gustav, der Wanderer“ als Wegweiser. Gustav ist ein Erdmännchen und eine Figur des Kinderbuch-Autoren Ingo Siegner aus Hannover. „Siegner hat uns Gustav als Logo überlassen, wir kennzeichnen damit unsere familienfreundlichen Wanderwege“, sagt Naturpark-Geschäftsführer Wiegand. Auch die Informationstafel an der Bürgerwiese hat der Zweckverband zur Verfügung gestellt. Der Bürgerverein hat die Tafel platziert und die Beschilderung angebracht. „Wir mussten nichts bezahlen“, freut sich ... Vorsitzender über die Zusammenarbeit. Es fließt sogar noch Geld in die Vereinskasse: „Der Vertrag sieht vor, dass der Bürgerverein zweimal jährlich die Strecke kontrolliert und wenn nötig Ausbesserungen erledigt. Dafür zahlen wir einen Obolus und stellen auch das Material“, fasst Wiegand die Vertragskonditionen zusammen. * [DEWEZET]
Hier Auen der WRRL (Wasserrahmenrichtlinie) im LSG Süntel
Hier ist noch Landschaftsschutzgebiet Süntel siehe:
Der Ort ist bekannt für seine aktive Dorfgemeinschaft und vielfältige Freizeitaktivitäten - sind sich die Bakeder ihrer Verantwortung für die Natur bewusst?
Ist das hier eine Inszenierung, die vom Mattenberg ablenken soll? Steinbruch-Wiedereröffnung zum Leidwesen der Hamelspringer?
Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter harte blanke Taler: und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen.
Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.