Steinbrüche als Lebensraum für bedrohte Arten?

Schon während des Abbaus bieten Steinbrüche, wie einige Beiträge zeigen, bedrohten Arten den Lebensraum, den sie ansonsten in unserer Kulturlandschaft nicht mehr fänden. Das Auftreten vieler bedrohter Tiere und Pflanzen ist ein Indiz für den Wert aktiver Steinbrüche als Rückzugsgebiet. [das sind nicht unsere Worte, den Originaltext findet ihr auf der Internetseite der Basalt AG]

 

Steinbruch Steinbergen

KATASTROPHE ODER CHANCE FÜR DEN NATURSCHUTZ? BERGRUTSCH STEINBERGEN

"Öde Wüste" oder "lebensfeindliche Mondlandschaft" sind Begriffe, die oft im Zusammenhang mit Abgrabungen verwendet werden. Bei genauerem Betrachten sind es aber meistens genau diese Abgrabungen, die in einer Landschaft die höchste Artenvielfalt beinhalten. [das sind nicht unsere Worte, den Originaltext findet ihr auf der Internetseite der Basalt AG]


Steinbruch Bernsen

Steinbrüche und Naturschutz in Kooperation

So besteht eine besondere Herausforderung in der Region darin, dass eine Verbindungsachse geeigneter Lebensräume geschaffen werden muss, um isolierte Vorkommen über eine Distanz von 18 km wieder zu vernetzen. Dafür werden in mehreren Steinbrüchen, in Kooperation zwischen der NNG und dem NABU Niedersachsen, Lebensräume für die Gelbbauchunke geschaffen. [mehr Seite 2]


Steinbruch Rohden

Chancen sehen, Chancen nutzen

Der Kalksteinbruch Rohden der NNG und der DEUTAG liegt mit einer Fläche von 10 ha im Landschaftsschutzgebiet Wesergebirge. Im Frühjahr 2014 brütete aufgrund seiner Strukturvielfalt und den idealen Lebensraumbedingungen zum wiederholten Male ein Uhupaar (Bubo bubo) in der Felswand. [mehr Seite 3]


Steinbruch Segelhorst / Langenfeld


Steinbruch Pötzen


Steinbruch Hamelspringe


Die Bedeutsamkeit von Steinbrüchen ALS RELEVANTER LEBENSRAUM FÜR DEN UHU

Generelle Aussage der Basalt AG zum Thema

Betriebstätigkeiten (einschließlich Sprengarbeiten) und der Schutz des örtlichen Uhuvorkommens lassen sich bisher mit allen Partnerunternehmen mit abgestimmten Maßnahmen und vorausschauendem Habitatmanagement gut vereinen.

Steinbrüche und Naturschutz in Kooperation

Strukturreiche dynamische Offenlandschaften sind ‚Hotspots der biologischen Vielfalt‘ und bieten geeignete Lebensraumbedingungen für zahlreiche heimische Amphibien und Reptilien. Jedoch werden diese Habitate durch zunehmende Landnutzungsänderungen in Deutschland immer seltener. Die Folge ist, dass viele Pionierarten ihre Lebensräume verlieren und gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht sind – so wie die Gelb­bauchunke (Bombina variegata).

 

Der erfolgreichen und konstruktiven Kooperation zwischen den Niedersächsischen Landesforsten, der Norddeutschen Naturstein GmbH und dem NABU Niedersachsen der letzten Jahre ist es zu verdanken, dass sich Arten wie die Gelbbauchunke in Steinbrüchen halten können bzw. wieder einen Lebensraum gefunden haben. . .

 

 

Beide Internetseiten der Basalt AG lassen sich auch mit der Einstellung "Auf einer Seite lesen"

Was möchte uns die Basalt AG und die NNG damit sagen? Wir brauchen ganz viele Steinbrüche, möglichst dicht nebeneinander!

Die Luftlinie zwischen den Steinbrüchen Steinbergen und Hamelspringe beträgt knapp 18km. Noch dazwischen liegen Bernsen, Rohden, Segelhorst und Pötzen. Auch der ehemalige Steinbruch Haddessen "Verladebunker" sei hier genannt.

Weste - Rettet-den-Suentel e.V.

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