Jahrtausendblick

Nachnutzung eines Steinbruchs

Der Jahrtausendblick ist als dezentrales Projekt der EXPO2000 in Hannover entstanden.  Er befindet sich inmitten der ehemaligen Erlebniswelt Steinzeichen Steinbergen unweit der BAB 2 und ist als Landmarke von weither sichtbar. 


Mit seinen 250 Metern Höhe und 156 Stufen hat man von hier einen atemberaubenden Blick in den angrenzenden - leider noch immer aktiven Steinbruch sowie ins Wesertal und die norddeutsche Tiefebene.


Vor nicht allzu langer Zeit war eine Sprengung noch Attraktion auf diesem 850 Meter langen Rundweg.


Der Jahrtausendblick als monumentales Bau- bzw. Kunstwerk ist aus regionalem Naturstein gefertigt. In der Kombination mit den Materialien Stahl und Glas fungiert er als Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Zukunft und steht damit im Kontrast zu den Kulturdenkmälern Hermansdenkmal (1875 vollendet) bei Detmold und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal (1896) in Porta Westfalica. 



Entwurf Architekt: Prof. Günter Zamp Kelp

Das später montierte Gitter und die Eisensporne am Sockel gehören nicht zum Konzept des Künstlers.

Wurde die Genehmigung einfach nur abgestempelt? Attraktion auf Kosten der Sicherheit? Klar, dass so ein Bau zum Klettern anregt.


Standort Rolfshagen, von links: Der aktive Steinbruch Steinbergen, der Bergrutsch 2004, der Jahrtausendblick.

Weste - Rettet-den-Suentel e.V.

KONTAKT

Brigitte Klein

kontakt@rettet-den-suentel.de

05752 / 1334